„Ist da vorne bald die Jugendherberge?“ lautete eine häufig gestellte Frage der jungen Teilnehmer bei der diesjährigen Jugend-Etappenfahrt des RSV Staubwolke Refrath.
Fünf Tage lang, von Mittwoch bis Sonntag vergangener Woche, fuhren 13 Mitglieder des Vereins bei Traumwetter durch die nahe liegenden Höhenzüge von Eifel, Hunsrück und Taunus mit Start und Ziel in Refrath.
Auf verkehrsarmen Nebenstraßen, asphaltierten Feldwegen, zu Radwegen umfunktionierten ehemaligen Bahntrassen – Hauptsache wenig Autos – ging es von Refrath aus über Bad Neuenahr, Bad Kreuznach und Limburg wieder zurück zum Startpunkt.
480 km und 5000 Höhenmeter zeigten die Tachos am Ende, eine stramme Leistung für die Jugendlichen, zumal ein Tag Ruhetag war und die Jüngsten gerade 12 Jahre alt. Unterwegs wurden Pausen eingelegt, bei denen aus dem Begleitfahrzeug mit zünftiger Brotzeit die Kalorienspeicher wieder aufgefüllt wurden.
Die Königsetappe führte von Bad Neuenahr nach Bad Kreuznach über 170 km, rechtzeitig vor Sonnenuntergang waren die Teilnehmer dann auch etwas erschöpft am Ziel in der Jugendherberge  angekommen, die als Krönung auch noch als Bergankunft mit 1,5 km Länge und 15% Steigung wie bei einer Tour de France Ankunft angelegt schien.
Am darauf folgenden Ruhetag wurde Radpflege und -wartung betrieben, sowie die örtlichen Einrichtungen, die zu einer Stadt mit Bad im Namen gehören, sprich die Salinen und ein Kneip-Bad, getestet.
Besonderen Wert wurde insgesamt weniger auf Höchstleistung gelegt – die Durchschnittsgeschwindigkeiten waren eher gering – als auf faires Verhalten im Verkehr und Radbeherrschung, zumal bei den ganz Jungen und Ungeübteren.
Für einige der jungen Radfahrer waren es die längsten Etappen, die sie bisher an einem Tag gefahren waren und damit haben sie für sich eine persönliche „Höchstleistung“ vollbracht.
Am Ende waren alle glücklich und zufrieden wieder in Refrath angekommen, trotz der teilweise anstrengenden Abschnitte bei brennender Sonne, aber nicht zuletzt auch wegen des im Vordergrund stehenden „sozialen Trainings“, also des geimsamen Ausübens der geliebten Sportart.

 

Quelle: www.staubwolke-refrath.de

Von Markus Stiefelhagen

Ich lebe seit meinem vierten Lebensjahr in Refrath. Die Internetseite Refrath Online betreibe ich aus privatem Interesse. Hier berichte ich über aktuelle Themen aus Refrath. Um immer aktuell zu sein, bin ich auf die Mithilfe anderer angewiesen. Daher freue ich mich über jeden Artikelvorschlag.