Bergisch Gladbach (ots) –
Bei einer Routinekontrolle ist am Freitagabend (15.09.) ein Gefahrguttransport aufgefallen.
Um kurz vor 18.00 Uhr bemerkten die Beamten den Kölner Lkw auf dem Refrather Weg. Da die Ladung augenscheinlich falsch auf der Ladefläche platziert war – der Lkw „hing“ nach einer Seite – erfolgte eine gezielte Überprüfung.
Bei der Überprüfung erlebten die Beamten eine unangenehme Überraschung. Statt der erwarteten Stückgutladung standen auf einer Seite mehrere Fässer mit einer stark ätzenden Flüssigkeit, die auch jederzeit in einer Kurve hätten kippen können. Obwohl circa zwei Tonnen des gefährlichen Stoffes transportiert wurden, erfolgte keine Kennzeichnung des Lkw und auch die erforderlichen Begleitpapiere wurden nicht mitgeführt.
Der 48-jährige Fahrer aus Köln wurde angewiesen, noch am Anhalteort die Fässer in erlaubte Kleinmengen umzuladen und dann gesichert an den Zielort zu transportieren. Ihn erwartet jetzt ein umfangreiches Bußgeldverfahren nach der Gefahrgutverordnung. Aber auch gegen den Halter des Lkw, den Verlader und den Verpacker der gefährlichen Stoffe wurde Anzeige erstattet. (rb)
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