Der gestrige Einzelspieltag in München wurde für den TV Refrath wider Erwarten fast zum Stolperstein. Nach einer recht beschwerlichen Anreise tat sich der Tabellensechste TV Refrath beim Schlusslicht der Tabelle TSV Neuhausen-Nymphenburg schwerer als erwartet.
Zunächst entschied man sich dazu, in den Herrendoppeln eine neue Formation auszuprobieren, was dazu führte, dass beide Herrendoppel mit Startschwierigkeiten schließlich in den entscheidenden fünften Durchgang mussten. Raphael Beck / Joshua Magee konnten dort unter anderem gegen den ehemaligen Refrather Fabian Holzer keinen Sieg einfahren, dafür aber Jan Colin Völker und Max Schwenger. Ebenfalls in fünf Sätzen entschieden die Refrather Damen Carla Nelte und Anika Dörr ihre Begegnung.
Somit stand es 2:1 für Refrath bevor Lars Schänzler glatt gegen Ex-TVR-ler Yankov gewinnen konnte und Anika Dörr gegen die Ukrainerin Voytsekh erwartungsgemäß keine Siegchance hatte. Zum Ende der Begegnung hatten Jan Colin Völker / Carla Nelte im Mixed sowie Joshua Magee im 2.Einzel eher leichtes Spiel. Sie holten ohne Satzverlust die Punkte Vier und Fünf für ihr Team. Für den 20-jährgen Völker war es der erste Mixed-Einsatz in Liga Eins, den er an der Seite der stark aufspielenden Nelte mit Bravour absolvierte.
Heinz Kelzenberg: „Dieses 5:2 ist ein sehr gutes Ergebnis. Nicht auszudenken, wenn wir alle drei Doppel verloren und damit den Abstiegskampf wieder spannend gemacht hätten. Kein Team kann es sich leisten, immer komplett zu spielen, daher sollte man Verständnis dafür haben, dass wir heute nicht mit der besten Mannschaft aufgelaufen sind“.
Den letzten Doppelspieltag am 24./25.3. wird der TVR dann wieder mit seinen besten Spielern antreten. Dort geht es zunächst im Heimspiel gegen Fun-Ball Dortelweil, bevor man sonntags zu Lokalderby nach Bonn-Beuel reisen wird.