Die erste Begegnung am Samstag gegen Rosenheim war eine klare Sache, in der lediglich Neuzugang Toby Penty in seinem allerersten Match für den TVR und nach einer viermonatigen Verletzungspause, einen Satz abgeben musste. Ohne den besten Doppel- und Mixedspieler, Peter Käsbauer, fehlte den Bayern jegliche Durchschlagskraft und Chance auf einen Achtungserfolg.
Gute Leistungen im Herrendoppel (Beck/Schwenger), Mixed (Schwenger/Nelte) und den beiden Herreneinzeln führten nach Pflichtsiegen im Damendoppel und Dameneinzel zu einem 6:0 Erfolg für den TV Refrath. Bereits unmittelbar nach dem Spiel setzte sich das TVR-Team in Bewegung Richtung Norden, um Tags darauf in Trittau die zweite Aufgabe gegen den Tabellenneunten in Angriff zu nehmen.
Das Match begann sehr vielversprechend in der gut gefüllten Sporthalle, denn das Damendoppel (diesmal Nelte/Tabeling) siegte souverän und auch das Herrendoppel mit Beck/Schwenger war über 30 Minuten auf der Siegerstraße. Doch dann drehten die Gastgeber genau dieses Spiel, wenn auch letztlich glücklich, zum 1:1 Ausgleich.
Es folgten mit Toby Pentys und Chloe Magees Einzeln zwei Begegnungen ohne Favoritenstellung für einen der Akteure. Leider fand Magee gegen die englische Nummer Eins, Sarah Walker, in keiner Phase zu ihrem Spiel und Penty unterlag dem indonesischen Publikumsliebling Trisnanto mit 19:21 im dritten Durchgang. Dabei gab es jedoch erneut überwiegend Lob für den 21-jährige Engländer. Heinz Kelzenberg: „Er hat sich nicht nur menschlich hervorragend präsentiert sondern auch sein riesengroßes Talent gezeigt. Leider fehlt im verständlicherweise noch einiges an Wettkampfhärte“.
Beim Stand von 1:3 sah sich der TVR im abschließenden Mixed und im 2. Herreneinzel durchaus in der Favoritenstellung. Doch Max Schwenger und Carla Nelte erwischten einen rabenschwarzen Tag und unterlagen der niederländisch/holländischen Kombination Tabeling/Lim glatt in zwei Durchgängen.
Parallel mühte sich Richard Domke in drei Sätzen durch sein Einzel und gewann schließlich knapper als erwartet zum Endstand von 2:4 aus Refrather Sicht.
Heinz Kelzenberg: „Obwohl wir die Spielerinnen und Spieler aus Rosenheim sehr schätzen, hat sich Trittau in wesentlich besserer Verfassung und mit mehr Möglichkeiten präsentiert. Schwer vorstellbar, dass diese Mannschaft absteigt. Aber auch wir müssen jetzt konzentriert unser Restprogramm angehen, damit nichts anbrennt“. Drei Punkte Vorsprung plus das wesentlich bessere Spielverhältnis klingen zwar aus Refrather Sicht komfortabel, aber der sicherste Weg zum Klassenerhalt führte über eigene Punktgewinne.
Die nächste Gelegenheit dazu besteht bereits am 8. Februar (14 Uhr) in heimischer Halle gegen den Tabellenvierten Union Lüdinghausen.
Quelle: TV Refrath Badminton