Während in der Vergangenheit Refrather Akteure bei derartigen Großereignissen eher als Ergänzungsspieler mitwirkten, gehörten die TVR-Asse diesmal zu den Leistungsträgern des Deutschen Teams. Carla Nelte gewann in souveräner Manier ihre Damendoppel an der Seite von Johanna Goliszewski gegen Schottland und Frankreich und sorgte im Halbfinale mit zwei guten Leistungen im Mixed und Doppel gegen dänische Weltklasseakteure für einen schönen Abschluss.
Fabian Roth, der für den verletzten Deutschen Meister Marc Zwiebler erst nachgerückt war, bekam als Deutsche Vizemeister im Viertelfinale gegen Frankreich seinen Einsatz. Trotz seiner Zweisatzniederlage erhielt der erst 19-jährige sehr gute Kritiken zu seinem EM-Debüt.
Max Schwenger nutze seine Chancen bei diesem Saisonhöhepunkt nahezu perfekt. Auch wenn er im abschließenden Halbfinale gemeinsam mit Carla Nelte das überragende dänische Mixed (Nummer 2 in der Welt) noch nicht bezwingen konnte, blieb seine Weste im Herrendoppel absolut sauber: 3 Spiele – 3 Siege. Vor allem die wichtigen Siege gegen Frankreich und gegen Dänemark, letztlich mit Weltklasseleistungen, halfen der Deutschen Mannschaft maßgeblich.
Heinz Kelzenberg, der die Spiele seiner Schützlingen im Internet verfolgte: „Ich bin nicht nur sehr sehr stolz auf unsere Spieler, sondern bewundere, dass sie mit ihren 19, 22 und 24 Jahren bereits in der Lage sind, bei einem so wichtigen Wettkampf ihre Bestleistung zu bringen oder sogar über sich hinaus zu wachsen. Das sind drei wirklich tolle Athleten“.
Quelle: TV Refrath Badminton