Nach drei Niederlagen in Folge klang das 3:3 gegen den TSV Trittau zunächst wie ein kleiner Erfolg. Dennoch ließen alle Refrather ausnahmslos am Dienstagabend die Köpfe hängen, wäre doch ein Sieg in diesem vorgezogenen Bundesligaspiel möglich gewesen.
Heinz Kelzenberg: „Trittau kam mit dem letzten Aufgebot und hat seine drei Chancen genutzt“. Beide Mannschaften plagten Krankheits- und Verletzungssorgen, wobei Refrath wieder auf Carla Nelte und Raphael Beck zurückgreifen konnte. Da jedoch Nelte nach ihrer Verletzung nur ein Match bestreiten konnte und Chloe Magee erst Ende des Monats wieder zum Team stoßen wird, war wieder Ersatz mit von der Partie.
Diesmal war es Hanna Kölling aus dem 2. Team, die im Doppel mit Jenny Karnott sehr stark spielte, im Einzel gegen die Indonesierin Nadhir jedoch verständlicherweise überfordert war. Kelzenberg: „Sie ist Doppelspielerin und hat uns sehr geholfen, jedoch hat ihr das Einzel gegen diese starke Gegnerin vermutlich nicht viel Spaß gemacht“.
Die nicht sehr zahlreichen, aber lautstarken Zuschauer machten nicht nur ihr immer wieder Mut, sondern zuvor auch Richard Domke, der noch sichtlich grippegeschwächt zu Werke ging. Nachdem er während des Turniers in Estland aufgeben musste, um danach dort drei Tage das Bett zu hüten, stand er zwar seinem Team zur Verfügung, hatte jedoch in der Schlussphase gegen den kämpferisch starken Persson nicht mehr viel entgegen zu bringen. Mit 20:22 ging dieses für einen Refrather Sieg wichtige Match an Trittau.
Die übrigen Spiele von Fabian Roth (2.Herreneinzel), Raphael Beck / Max Schwenger (Herrendoppel) sowie Max Schwenger / Carla Nelte (Mixed), waren reine Formsache und wurden deutlich vom TV Refrath gewonnen. Da jedoch auf der Gegenseite zwei Dreisatz- und eine klare Niederlage standen, entführten die Nordlichter den für sie wichtigen Punkt aus Refrath.
Doch es gab auch eine gute Nachricht am Rande des Spiels: Die 26-jährige Chloe Magee wird am nächsten Doppelspieltag (23. und 25. Januar) wieder mit von der Partie sein. Doch nach 1:5 Punkten zum Auftakt der Rückrunde wird es nun für den TV Refrath enorm schwer, wieder auf einen der drei Playoffplätze zurück zu kehren
Quelle: TV Refrath Badminton