„Das Boot als Symbol eines neuen Blicks der Bürger auf ihre Heimat – verändert die Ankunft der Geflüchteten die Beziehung der Deutschen zu ihrem Staat?“
Knapp 1,4 Millionen Menschen haben seit Anfang 2014 in Deutschland einen Erstantrag auf Asyl gestellt. Die Mehrheit von ihnen stammt aus dem Nahen Osten. Von herzlicher Begrüßung, großer Hilfsbereitschaft und „Willkommenskultur“ über skeptische Distanz bis zu harscher Ablehnung reicht das Spektrum der Reaktionen in Deutschland. Die Menschen beziehen weitaus stärker Position als zu allen anderen politischen Themen der letzten Jahre – und manch einer gerät dabei in Konfrontation zu Staat und Politik. Ist eine Integration nicht nur der Ankommenden, sondern auch der Einheimischen in eine veränderte Gesellschaft notwendig?
Es diskutieren:
Dr. Ingo Wolf, MdL, Innenminister NRW 2005 – 2010
Lutz Urbach, Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach
Dres Bita und Khalil Kermani, niedergelassene Ärzte in Köln, Avicenna Hilfswerk e.v.
Raphaela Hänsch, Fachdienst Integration und Migration der Caritas Rhein-Berg
Hendrik Grote, Referent für Forschungskooperation mit Afrika
Freitag, 24. März 2017, 20.00 Uhr, Gemeindezentrum St. Johann Baptist Refrath, Kirchplatz 12, 51427 Bergisch Gladbach